Nadine spielte gerne mit Nicoles Puppenhaus, doch da passten leider ihre Barbies nicht rein. Nicoles Barbiehaus aber bestand aus einem Plastikgestell mit Pappwänden und -böden und ist ständig zusammengekracht. Also sollte sie zum 4. Geburtstag ein stabiles Barbiehaus bekommen. |
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Die Mädchen hatten sogar genaue Vorstellungen von einem richtigen Haus: Es musste mindestens Küche, Bad, Wohnzimmer, Schlafzimmer und Kinderzimmer haben. Außerdem war es nicht ohne Treppenhaus denkbar, denn Barbies können ja nicht fliegen. Schön wäre natürlich auch Terasse oder Garten wie bei uns. | ||
Nicole und Nadine begutachteten das neue Barbiehaus. | ![]() |
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Dann folgte die genaue Planung: Berücksichtigt werden mussten die Höhe der Räume, die Breite der Türen und die Grundfläche der einzelnen Zimmer, um passende Möbel stellen zu können. Statt der Terasse musste ein großer Balkon reichen. Die Fenster der Vorderfront entsprechen denen in unserem Haus und die Seitenfenster sind möglichst groß gewählt, um von dort aus auch spielen zu können. Die eigentliche Spielseite sollte ganz offen bleiben, wurde aber doch wegen der Stabilität im oberen Bereich jeder Etage verstärkt. | ||
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Nadine war anfangs noch so klein, dass sie gar nicht mit den oberen Etagen spielen konnte, wir haben deshalb für sie bei Bedarf die obere Hälfte des Hauses auf den Boden neben die unteren Etagen gestellt. |
Als Material wählte ich 10 mm starkeunbeschichtete Pressspanplatten, die man mir im Baumarkt auf die Größen der Böden und Wände zusägte. Fenster und Türen konnte ich mit der Stichsäge aussägen, leider wurden die Sägeblätter dabei sehr schnell stumpf. Dann leimte ich jede Etage einzeln zusammen und fixierte die Verbindungen mit 20 mm langen Nägeln. Die Wangen der Treppen und das Balkongerüst besteht auch aus Pressspan, Treppenstufen und Zaunlatten hingegen aus einfachen Leisten. Die einzelnen Etagen sind nicht miteinander verbunden, damit man das Haus besser transportieren kann. | ||
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Kinderzimmer mit 2 Regalen, Etagenbett für 3 Shellys, Toilette, Waschbecken, Küche, Zug für Shellys, Lauffrei, Wiege, Bett, Kinderwagen für Babys Unterer Flur mit Haustür, Treppe und Schuhregal |
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Das Haus musste natürlich noch gestylt werden. Von außen habe ich es erst grundiert und anschließend weiß und rosa lackiert. Die inneren Wände konnte ich problemlos mit Tapetenresten tapezieren und die Fußböden mit Teppichresten auslegen. Für Badezimmer, Küche und Balkon habe ich selbstklebende Folie ausgesucht. Dadurch sieht jedes Zimmer anders aus. Zum Schluss wurde die Haustür mit zwei kleinen Schanieren angebracht. | ||
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Balkon mit Rutsche, Wippe, Schaukel, Karussell und Sandkasten Wohnzimmer mit Schrank, Tisch, Sofa und zwei Sesseln |
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Das Haus war fertig, nun fehlten nur noch die Möbel. Das Spielzeug für den Balkon war schon vorhanden. Und vom alten Papphaus konnte man die Wohnzimmermöbel noch gut gebrauchen. Auch für das Kinderzimmer gab es schon einige Sachen. | ||
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Badezimmer mit Waschbecken-Schrank-Spiegel-Kombination, Badewanne, Toilette, Waschmaschine, Trockner und Trittleiter für Shellys Wohnküche mit Kühlschrank-Spüle-Herd-Kombination, Schrank, Tisch und 8 Stühlen |
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Für die meisten Möbel konnte ich auch 10 mm dicke Pressspanplatten benutzen, die ich mir schon möglichst klein schneiden ließ. Trotzdem musste ich die Teile noch sehr viel kleiner zuschneiden, anschließend wieder leimen und bei größeren Möbeln, z.B. dem Bett, mit Nägeln fixieren. Als Scharnier für die Möbeltüren habe ich die Türen im Drehbereich rundgefeilt und einfach, aber möglichst genau, von oben und unten je einen Nagel eingeschlagen. Für die Tisch- und Stuhlbeine musste ich härteres Material (Schichtholz) nehmen, dennso schmal geschnittener Pressspan brach sehr schnell durch. Danach konnten auch die Möbel grundiert und lackiert werden. | ||
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Schlafzimmer mit Doppelbett und 2 Nachttischen Jugendzimmer mit 2 Sofabetten und 2 Nachttischchen |
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Die Matratzen und Sofakissen sind aus 20 mm dickem Schaumstoff geschnitten und mit Stoff bezogen worden. Kopfkissen und Bettdecken habe ich mit Füllwatte ausgestopft. Den Badezimmerspiegel konnte ich in der Drogerie kaufen. Für die Gardinen wollte ich eigentlich noch kleine Haken über den Fenstern einschlagen, an die ich dünnes Rundholz mit passendem Gardinenstoff gehängt hätte. Schade, aber die Kinder hatten auch so viel Spaß mit dem Barbiehaus. | ||
Die Haustür wurde von außen mit Hilfe von Scharnieren befestigt. | ![]() |
Hier sind einige Möbel noch einmal in einem besseren Maßstab abgebildet: |
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