Sandkasten

Im Grundschulalter habe ich manchmal in einem Sandkasten gespielt, der vielleicht 2mx2m groß und 50 cm tief war. Boden, Wände und Rand waren, wenn ich mich recht entsinne, aus Waschbetonsteinen gebaut. Wenn ich zu tief gebuddelt hatte, knickten mir regelmäßig die Fingernägel um, was sehr schmerzhaft war. Deshalb sollten die Sandkästen für meine Kinder anders gebaut werden.
Dieses war mein erster schnell aus restlichem Profilholz zusammengehämmerter Sandkasten. Er sollte den Kindern zum Spielen dienen, wurde aber nach wenigen Monaten schon wieder entfernt.
Der zweite Sandkasten ist ebenso aus Profilholz hergestellt, dieses Mal jedoch ist dort zusätzlich rundum ein Brett zum Sitzen angebracht. Doch das war überflüssig, denn die Kinder saßen lieber im Sand, denn von dort aus konnten sie viel besser spielen. Außerdem war der Sandkasten mit Holzschutzfarbe gestrichen, weil er länger halten sollte, bei diesem Holz nutzte aber selbst das nicht viel. Nach wenigen Jahren war er unbrauchbar geworden.
Dieser Sandkasten war eindeutig der beste: Ich habe einfach eine quadratische Grube ausgehoben, sie mit Sand gefüllt und an den Rändern glatte Steinplatten zwischen Sand und Rasen verlegt. Die Kinder haben viel mit Sand, Wasser und Spielzeug gematscht.
Dann wurden die Kinder älter und spielten nicht mehr im Sandkasten. Doch eines Tages stellte Nadine fest, das in der Garage noch Spielsand war. Den füllte sie zum Spielen in ein kleines Planschbecken. Auch so konnte sie prima spielen, bis die Luft entwich und das Planschbecken in sich zusammenfiel.



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